Marienthal

Dieser Ort,liegt genau gegenüber der Ruine Stockenfels am linken Ufer des Regenflußes. Er entstand erst 1815 dadurch, daß Herr von Pauer daselbst eine Glasfabrik erbaute, welche 1844 wieder einging. So lange die Fabrik bestand, führte von Marienthal eine Brücke über den Regen auf den Fluderweg zu.

Nachdem die Fabrik eingegangen war, wurden die Arbeiterwohnungen verkauft und aus denselben 3 Häuser gemacht. Wo ehemals das Fabrikgebäude stand, stehen jetzt die Gebäulichkeiten, die der königl. Förster Josef Hagn erbaute. Weil ihm bei seiner Pensionirung der Staat diese Gebäulichkeiten nicht abkaufte, um sie dem nachfolgenden Förster als Wohnung anzuweisen, übergab sie Hagn seinem Schwiegersohne Johann Wittmann, welcher das Gastwirtschaftsrecht erlangte. Außer diesen 4 Häusern wurde dort noch etwas östlicher im Jahre 1859 ein Forsthaus erbaut, welches 1870 verkauft und dafür als Försterwohnung das Nerl´sche Bauernhaus in Süssenbach angekauft wurde. Am 28. Sept. 1878 brannte das im Schweizerstyle erbaute Forsthaus ab und wurde an dessen Stelle 1879 ein kleines Haus erbaut.